Sie lernten sich 1928 kennen, als Frida Kahlo gerade einundzwanzig Jahre und Diego doppelt so alt war. Er genoss bereits internationale Anerkennung, als sie noch davon träumte.Aus ihrer stürmischen Beziehung erwuchs vor allem für Frida eine starke Kreativität, doch brachte sie auch großes Leid mit sich. Stets im Schatten ihres Mannes, dessen häufige Untreue sie genau so wie die eigene Eifersucht ertrug, lebte Frida ihren Schmerz auf der Leinwand aus und erlangte so nach und nach das Interesse der Öffentlichkeit. Die beiden engagierten Künstler verkündeten ihre Freiheit in Amerika und Europa und hinterließen hier wie dort die Spuren ihres unglaublichen Talents. In dieser wundervollen Doppelausgabe stellt Gerry Souter nicht nur die Biographien beider Künstler einander gegenüber, sondern hält dem Leser gleichzeitig mit viel Gefühl das dünne Band vor Augen, das die beiden größten mexikanischen Künstler des 20. Jahrhunderts zusammen hielt.